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Heute

Visiting Critics Vienna

What are current trends and specificities of art in Vienna and Graz? How does state funding influence the art that is produced? What is the role of the art writer and critic today? During an intense 10-day stay, international art critics visit studios, meet theorists and curators, discover institutions, galleries and the exhibitions at Curated By in Vienna as well as the Steirischer Herbst in Graz. Each residency ends with a group discussion about their perception of art in Austria and an open exchange of ideas about art writing and criticism with the public.

Carlos Kong, writer, art historian, Berlin (Germany)
Erëmirë Krasniqi, art writer, curator, researcher, Prishtina (Kosovo)
Khanya Mashabela, curator, Cape Town (South Africa)
Xenia Benivolski, curator, writer, lecturer, Toronto (Canada)
Moderation: Klaus Speidel, art theorist, critic, curator, Vienna (Austria)

In cooperation with Verein K.

https://youtube.com/live/NzUTxE5qFgA

Denkmal – Stadt – Erinnerung

Seit der Black-Lives-Matter-Bewegung wird die Debatte rund um Kolonialismus, Rassismus und historisch belastete Orte verstärkt international geführt. In Wien wurde die Zukunft des Lueger-Denkmals zuletzt hitzig diskutiert: Reichen die 3,5 Grad Schieflage des Siegerentwurfs von Klemens Wihlidal, um den Antisemitismus des Bürgermeisters aufzuarbeiten, oder sollte man solch problematische Denkmäler ins Museum verbannen? Wie wird öffentlicher Raum zu einem Ort des Diskurses und der Reflexion über Geschichte? In welchen widerständigen Formen kann Kunst Geschichte begegnen? Welche Denkmäler und Straßennamen sollen Platz in einer Stadt der Zukunft bekommen?

Gabu Heindl, Architektin, Stadtplanerin, Aktivistin, Wien / Uni Kassel
Alon Ishay, Präsident Jüdische österr. Hochschüler:innen, Wien
Marcela Torres Heredia, Forscherin, Pädagogin, Aktivistin, Decolonizing in Vienna und Antikoloniale Interventionen, Universität Wien
Moderation: Rosemarie Burgstaller, Ö1, Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien

https://youtube.com/live/9ujS_lYbbTM

Institutionen inklusiv?

Philipp Muerling studiert an der Akademie der Bildenden Künste, nutzt einen Rollstuhl und kann damit den Haupteingang nicht benutzen. Seine Performance für mehr Barrierefreiheit sorgt seit einem Jahr für Schlagzeilen. Der UN-Fachausschuss sieht in Österreich bei Umsetzung der Behindertenrechtskonvention gravierende Mängel und sogar Rückschritte.
Wie funktioniert Inklusion in Kunstinstitutionen auf struktureller Ebene? In welcher Weise sollten Ausstellungsinhalte inklusiv gedacht werden und wie könnten sich Institutionen dadurch wandeln? Wie gestaltet sich Inklusion im Zusammenspiel von Künstler*innen, Museumsleitung, Kurator*innen und Museumspädagog*innen? Wie können soziale Bewegungen und Selbstorganisationen in der Kunstwelt wirken?

Susanne Hamscha, Kulturwissenschaftlerin, Diversity-Consulterin, Wien
Philipp Muerling, Künstler, Wien
Angela Stief, Direktorin Albertina Modern, Wien
Moderation: Julischka Stengele, Kunst- und Kulturarbeiterin, Lehrende, Wien

https://youtube.com/live/YoRr2Gaz2oA

Kunst und Klasse #4

Kulturpolitik braucht Klassenpolitik. Und Kunst braucht Kulturpolitik. Allerdings wissen wir, dass Politik vor allem von jenen bestimmt wird, deren Lebensentwürfe von politischen Entscheidungen unabhängig sind. Kulturpolitik ist keine Ausnahme. Wie steht es also mit dem Klassenthema in der Kulturpolitik? Wie würde eine Kulturpolitik aussehen, die Klassenverhältnisse berücksichtigt? Welche Forderungen haben wir an die Kulturpolitik? Diesen Fragen stellen wir uns in der Fortsetzung der Reihe zu Kunst und Klasse.

Lua Mauff, Künstler*in, Kulturarbeiter*in und Prozessbegleiter*in, Wien
Natalia Gurova, Journalistin und Künstlerin, Wien
Marissa Lôbo, Künstlerin und Kuratorin, Wien
Moderation: Brigitte Theißl, Journalistin, Wien

https://youtube.com/live/zAJ2f8UFEQw

Porös werden

Wo finden heute öffentliche Begegnungen und gesellschaftliche Auseinandersetzungen statt? Wie können die Räume von Theatern oder Museen porös werden, um neue Vorstellungen geteilter Räume in migrantischen und diasporischen Stadtgesellschaften zu erproben? Selbstorganisierte Initiativen, auch in Kollaboration mit Institutionen, leisten Wesentliches für das Porös-Werden und erzeugen durch kulturelle und künstlerische Arbeiten neue Vorstellungen geteilter öffentlicher Räume. Das Buch versammelt Beiträge von Dramaturg*innen, Kurator*innen und Wissenschaftler*innen, die neue Praxen geteilter Räume, performativen Kuratierens und urbaner Dramaturgien vorstellen und theoretisch reflektieren.

Katalin Erdödi, Kuratorin, Dramaturgin, Budapest / Wien
Michael Hieslmair, Künstler, Tracing Spaces, Wien
Barbara Holub, Künstlerin, Wien
Birgit Peter, Privatdozentin, Theaterwissenschaftlerin, Wien
Michael Zinganel, Kulturhistoriker und Künstler, Tracing Spaces, Wien
Moderation: Barbara Büscher, Professorin für Medientheorie und -geschichte an der HMT Leipzig & Elke Krasny, Professorin an der Akademie der bildenden Künste Wien

Barbara Büscher, Elke Krasny, Lucie Ortmann (Hg.), Porös-Werden. Geteilte Räume, urbane Dramaturgien, performatives Kuratieren, Wien: Turia + Kant 2024

https://youtube.com/live/xT8hMt4kS9Q