Program
May 2025
Roma Activism and Academia
Expert Talk
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Expert Talk
As part of its ongoing series on antiziganism in Austria in May 2025, initiative Edut asks about transgenerational remembrance of the antiziganist persecution during National-Socialism, new research on Porajmos (NS genocide of Sinti*zze and Rom*nja) and Critical Romani Studies in international research. Maria Bogdan conducts research on eyewitnesses of the Porajmos as well as on cultural trauma of the European Rom*nja. Rufat Demirov is a social rights activist for Rom*nja in North Macedonia and currently working on his dissertation.
Maria Bogdan, Yale University / Vienna Wiesenthal Institute for Holocaust Studies
Rufat Demirov, Central European University, Vienna
Moderation: Johannes Glack, Initiative Edut, Vienna
In cooperation with Initiative Edut and HÖR – Students’ Union of Austrian Rom*nja.
Calling the Nerds – Ö1 matrix wird 30!
Diskussion und Pubquiz
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Diskussion und Pubquiz
Als die matrix-Signation 1995 erstmals im Radio ertönte, hieß das Internet noch WWW, entdeckten politische Parteien das Netz, und man fragte sich, ob Videotelefonie bald Standard sein würde. Bis heute stellt sich das matrix-Team jeden Freitag die Frage, wie Digitalisierung die Gesellschaft verändert. Zum 30er gibt es die matrix-Redaktion analog: Wie entsteht eine Sendung, wie werden zwischen KI-Hype und Social Media-Trends Themen gesetzt und welche Geschichten waren wichtig? Anschließend können Besucher*innen beim ersten matrix-Pubquiz ihr Tech-Wissen und Nerdtum unter Beweis stellen.
Ö1 matrix Redaktion: Hannah Balber, Daniela Derntl, Ulla Ebner, Julia Gindl, Sarah Kriesche, Anna Masoner, Mariann Unterluggauer, Irmi Wutscher, Franz Zeller
In Kooperation mit Österreich 1.
Sculpture and the Un-Conditioning of Architecture
Conversation with Sam Lewitt
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Conversation with Sam Lewitt
Over the past 15 years, Sam Lewitt has examined the material foundations and operations of infrastructures – from power grids to commodity supply chains. His sculptural practice treats sites as porous constellations, shaped by political, economic, and planetary dynamics. The conversation will explore how sculpture, as a dynamic map of translocal forces, contests architecture’s drive for synthesis and stability, suggesting a form of its un-conditioning.
Sam Lewitt, artist, Berlin / New York
Sebastian Egenhofer, art historian, Vienna
Event as part of the project Site Complexes: Models of Responsive Practices for the 21st Century (University of Vienna / University of the Arts Berlin).
Bewährungsprobe #54
Künstler*innengespräch
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Künstler*innengespräch
Die Bewährungsprobe widmet sich Fragen zur Kunstproduktion und den jeweiligen Arbeitsbedingungen. In einem Sonderformat verlassen wir kurzzeitig das Territorium der bildenden Kunst und erweitern den Kunstbegriff: Kunst / Pflanzen. Der Botaniker David Prehsler und die Künstlerin Angela Andorrer haben sich auf die Welt der Pflanzen und Blätter spezialisiert. In dieser Bewährungsprobe stellen sie ihre Herangehensweisen, Leidenschaften, Hintergründe und Schnittmengen ihrer Tätigkeiten im Reich der Pflanzen vor.
Angela Andorrer, Künstlerin, Klosterneuburg / Wien
David Prehsler, Botaniker, Wien
Moderation: Johannes Franz-Figeac, Künstler, Wien
June 2025
feminismen diskutieren
Dekoloniale Museumspraxis im Weltmuseum Wien
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Dekoloniale Museumspraxis im Weltmuseum Wien
Die Defizite im österreichischen Diskurs über die eigene koloniale Vergangenheit brauchen Aufarbeitung. Die aktive Beteiligung von Institutionen und Wissenschaft an kolonialen Projekten sind bis heute in anthropologischen und ethnographischen Museumspraxen sichtbar. Wie äußern sich diese Praktiken im Weltmuseum in Wien? Was möchte das Museum mit den bisherigen (dekolonialen) Strategien erreichen? Welche Hürden gibt es in der Umsetzung? Wer sind relevante Akteur*innen in der österreichischen Debatte?
Thanina Chikhoune, Sozialwissenschafterin, Wien
Marcela Torres Heredia, Kollektiv „Decolonizing in Vienna“
Moderation: Diana Köhler, VfW, ORF, Wien
In Kooperation mit dem Verband feministischer Wissenschafteri*nnen.
Haben und Gehabe
Buchpräsentation
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Buchpräsentation
Nicht nur in der Soziologie, sondern disziplinübergreifend sind Entstehungsbedingungen von Kunst, Kultur, Literatur mittlerweile Thema. Die Literaturkritik ist zwar bereit, Texte zum Thema Klasse zu rezipieren, doch stellt sich den in deutscher Sprache schreibenden Autor*innen immer noch die Frage, ob denn nicht Ästhetik das entscheidende Kriterium für die Qualität der eigenen Arbeit sei. Der Band vereint Texte und Gespräche mit Kunstschaffenden und Schriftsteller*innen, die sich auf unterschiedliche Weise mit Fragen rund um das Thema Klasse und Herkunft auseinandersetzen.
Barbara Juch, Dramaturgin und Performancekünstlerin, Wien
Sabine Scholl, Schriftstellerin, Wien
Sabine Scholl (Hg.), Haben und Gehabe. Zu Klasse und Herkunft in der Literatur, Wien: Sonderzahl Verlag 2025
FLUVIALE – Along the Line
Projektpräsentation und Podiumsdiskussion
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Projektpräsentation und Podiumsdiskussion
Zum ersten Mal in der bekannten Menschheitsgeschichte ist das Überleben unserer Spezies nicht mehr gesichert. Wie steht es um Europa? Die FLUVIALE macht sich auf den Weg, quer durch Europa von Catania in Sizilien bis nach Skjervøy an der Barents See in Norwegen. Mit dem Projekt werden aus Analysen vor Ort künstlerische Arbeiten und Module entwickelt, die sich in einem öffentlichen Diskurs existenziellen Fragen nach sozialen Defiziten, Gerechtigkeit, Technologieentwicklung und Zukunftsgestaltung stellen.
Kernteam Fluviale: Jennifer DeFelice, Alfred Hruschka, Thomas J. Jelinek, Aiko Kazuko Kurosaki, Gertrude Moser-Wagner, Magdalena Pfeifer
Ewa Ernst-Dziedzic, Politologin
Elke Krasny, Kuratorin, Stadtforscherin, Kulturtheoretikerin
Gertrude Moser-Wagner, Bildhauerin, Konzept- und Projektkünstlerin
Anna-Laetizia Rauchenwald, Sozialwissenschaftlerin, Aktivistin
Moderation: Thomas J. Jelinek, Künstler
Salon Philosophique
Wahrheit und Traum in der Daseinsanalyse
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Wahrheit und Traum in der Daseinsanalyse
Wie wir angesichts der gegenwärtigen politischen Disruptionen sehen können, ist die Wahrheit in Gefahr. Heute werden selbst nachprüfbare Fakten bestritten, oder selektiv zur Untermauerung eigener Meinungen oder für Propaganda-Zwecke missbraucht. Wahrheit ist aber zweifellos weit mehr als Faktizität. Die Frage nach der Wahrheit muss heute neu und tiefer gestellt werden. Wahrheit ist zutiefst mit dem Verständnis des Seins verbunden. Deshalb ist der Ausgangspunkt für die tiefere Wahrheits-Erkenntnis unsere Erfahrung des Daseins. Das greift die psychotherapeutische Daseinsanalyse auf: Weil der Mensch ein offenes Freiheitswesen ist, versucht sie Klient*innen dabei zu helfen, sich durch ein tiefgreifendes Verstehen von den krankmachenden Einengungen ihres Daseins zu befreien. Träume stellen auf diesem Weg zur existenziellen Wahrheit ein „therapeuticum magnum“ (Medard Boss) dar.
Johannes Kaup, Daseinsanalytiker, Moderator, Autor, Wien
Eine Veranstaltungsreihe des Instituts für Sozialästhetik und psychische Gesundheit der Sigmund-Freud-Privatuniversität Wien gemeinsam mit dem Stiftungsfonds Erwin Ringel Institut.
Anmeldung: michael.musalek@sfu.ac.at
Agency #3: Toil
Book Presentation and Panel Discussion
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Book Presentation and Panel Discussion
What does “toil” mean for an artist? It could be all the toiling involved in making art, grasping at elusive ideas, staying driven over many years. Or it could be the daily struggle of existence as an artist, with rents going up in every major city, the political climate becoming more hostile to the arts. And it could be the metaphysical labor of art. What does it mean to make art today, and why does it matter? It is an objectively irrational thing to dedicate your life to. What is the true reward?
Elisabeth Kihlström, artist, Vienna
Andrés Ramírez Gaviria, artist, Vienna
Moderation: Yuki Higashino, artist, Vienna
Yuki Higashino, Elisabeth Kihlström, Andrés Ramírez Gaviria (Ed.), Agency #3: Toil, Vienna, 2025
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