Klima

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Heute

Kapitalismus grün?

Während auf EU-Ebene vermehrt von grünem Wachstum die Rede ist, bestehen Zweifel an der grundsätzlichen Vereinbarkeit kapitalistischer Prinzipien und ökologischer Zielsetzungen. Wie ist das Verhältnis von Kapitalismus, Demokratie und deren Reformen zu bestimmen? Welche Rolle nimmt die Kunst in diesem Zusammenhang ein und wie nachhaltig und wirksam sind künstlerische Strategien? Führt kritische und widerständige Kunst zu einem Wandel des Systems?

Johanna Tinzl, Künstlerin, Wien
Katharina Mader, Ökonomin, Momentum Institut, Wien
Moderation: Marlene Nowotny, Journalistin, ORF, Wien

Feminist Infrastructural Critique

Capital’s colonization of nature and bodies is built on infrastructure. At the same time, infrastructure is essential to human life and wellbeing. Feminist Infrastructural Critique foregrounds that use, maintenance, and repair are key to resisting infrastructural violence and injustice and presents practices from the Brazilian Amazon to different cities in Europe, Pakistan, the Seychelles, Syria and Puerto Rico.

Merve Bedir, architect, Rotterdam
Urška Jurman, cultural worker, Ljubljana
Elke Krasny, feminist theorist, Vienna
Sophie Lingg, feminist theorist, art educator, Vienna
Claudia Lomoschitz, researcher, artist, Vienna
Ineš Moreira, researcher, curator, Porto

Elke Krasny, Sophie Lingg, Claudia Lomoschitz (Eds.), Feminist Infrastructural Critique. Life-Affirming Practices Against Capital, Bremen: FKW // Zeitschrift für Geschlechterforschung und visuelle Kultur Nr. 74, 2024

In cooperation with the Department of Art and Education, Academy of Fine Arts Vienna.

https://youtube.com/live/oCovLY9tFRg

Können Wörter Klima schützen?

Warum gibt es keinen gesellschaftlichen Konsens darüber, dass der menschengemachte Klimawandel gestoppt werden muss, obwohl seit mehr als dreißig Jahren darüber geforscht und geschrieben wird und die Erhitzung der Erde für uns alle fühlbar ist? Hat es damit zu tun, wie wir darüber kommunizieren? Sollen die Formen, Gattungen und die Sprache der Auseinandersetzung überdacht werden, nicht nur als Brücke zwischen Literatur und Wissenschaft, sondern auch zwischen Denkräumen?
Die Veranstaltung ist Teil einer Serie von drei Abenden, an denen sich je ein*e Lyriker*in und ein*e Naturwissenschaftler*in ins Gespräch miteinander begeben und auf die Suche nach einer Sprache, die die Dringlichkeit der praktischen Umsetzung wissenschaftlicher Erkenntnisse vermittelt.

Christian Lorenz Müller, Dichter, Gärtner, Salzburg
Aiko Voigt, Physiker, Meteorologe, Universität Wien
Konzept & Moderation: Andrea Grill, Wien

Christian Lorenz Müller, Radieschen-Revolution, Salzburg: Otto Müller Verlag 2024

Die Veranstaltung ist Teil eines Autor*innenprojekts, bei dem je ein*e Lyriker*in und ein*e Naturwissenschaftler*in ins Gespräch kommen.