Wie kann die Kernfamilie in Hinsicht auf das gegenwärtige neoliberale, kapitalistische Gesellschaftssystem bewertet werden? Dazu wird zunächst auf die Marx’sche Analyse der Reproduktion der Ware Arbeitskraft eingegangen. Die Frage der Trennung von Kernfamilie und Reproduktionsarbeit als zentrales Kampfterrain eines weißen und bürgerlichen Feminismus wird durch militante und radikale Stimmen neu gestellt und beleuchtet. So soll der Lösung der Krise der sozialen Reproduktion entlang queerer, dekolonialer und klassenkämpferischer Praxen nachgespürt werden.
Johanna Klammer, Sozialwissenschafterin, Brixen / Wien
Moderation: Sabine Prokop, VfW, Wien
In Kooperation mit dem Verband feministischer Wissenschafteri*nnen.