Das Ost*Post-Café stellt intersektionale Positionen von Kunstschaffenden vor und dient als Vernetzungsplattform zum fluiden Terminus „post-ost“.
Wie können queere Erfahrungen zwischen Krieg und der Notwendigkeit nach Gerechtigkeit solidarisch gedacht werden und solidarisieren? Woran lassen sich kollektive und transgenerationale Vorstellungen von Räumen im Exil ausfindig machen und wie kann in Zeiten der Kriege gemeinsam dekolonial gedacht werden?
Vorgestellt wird das von Liudmyla Zadorozhna co-kuratierte Projekt Queer. War. Archive., das seit 2023 gemeinsam mit Jan Bacynsjkyi aus dem Exil betrieben wird und kontinuierlich Zeitzeug*innenberichte von LGBTQIA+ Personen in der Ukraine während des Krieges sammelt. Ein Teil des Queer. War. Archive besteht aus künstlerischen Positionen, die neben weiteren bildlichen Zeugnissen an dem Abend präsentiert werden.
Tubi Machlarzik, Dramaturg*in, Performer*in und DJ, Hannover / Wien
Małgorzata Oliwa, Lektorin, Kunstpädagogin, Akademie der bildenden Künste Wien
Liudmyla Zadorozhna, Philosophin, PhD Kandidatin, Lviv / Wien
Anmeldung: m.oliwa@akbild.ac.at