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Singular-Plural: Zwischen Theorie und Praxis

Singular-Plural bezeichnet, als Individuum Teil einer gemeinsamen Erfahrung zu sein. Gegenwärtig von einem radikalen Individualismus bedrängt, steht Singular-Plural als Denkfigur im Zentrum dreier Publikationen. Diese ordnen sich zwischen Performancetheorie und Praxis (Mariella Greil), zwischen empirischen Sozialwissenschaften und Theater (Iris Julian) sowie zwischen Neuen Materialismen und Posthumanismen (Isabella Schlehaider) ein. Im Dialog entfaltet sich ein singulärpluraler Sprachraum, um Verbindungsstellen zwischen den jeweiligen Forschungsansätzen auszuloten.

Mariella Greil, Künstlerin, Forscherin, Wien
Iris Julian, Kulturwissenschaftlerin, Wien
Isabella Schlehaider, Philosophin, Wien

Mariella Greil, Being in Contact. Encountering a Bare Body, Berlin / Boston: De Gruyter 2021
Iris Julian, Singular Plural Ways of Staging Together, Bielefeld: transcript 2024
Isabella Schlehaider, Tausend Subjekte. Der radikal pluralistische Subjektbegriff im kritischen Posthumanismus bei A. N. Whitehead, Stuttgart: Ibidem 2021