
Programm
Im Projekt sex work – lock down setzt sich Helena Lea Manhartsberger mit dem Thema Sexarbeit in Zeiten von Corona in Österreich auseinander. Gemeinsam mit ihren Protagonist*innen – Sexarbeiter*innen, Betreibern, Kunden, Sozialarbeiter*innen und Aktivist*innen – beschäftigt sie sich fotografisch und in Interviews mit den Herausforderungen der aktuellen Situation für die körpernaheste aller Tätigkeiten.
Welche Strategien helfen, um durch die Pandemie zu kommen? Welche Lösungsansätze gibt es zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen? Wie kann es zu mehr gesellschaftlicher Akzeptanz kommen? Welche Rolle spielt sie selbst als Bildproduzentin in diesem Diskurs?
Helena Lea Manhartsberger, Fotografin, Multimediajournalistin, Bildungsarbeiterin, Wien/Hannover
Moderation: Sabine Prokop, VfW
In Kooperation mit dem Verband feministischer Wissenschafteri*nnen.
Livestream: https://youtu.be/4T0xEE270mE
Aus soziologischer, philosophischer und psychoanalytischer Perspektive wird das Spannungsverhältnis zwischen zwei Theorieparadigmen beleuchtet, die beide für Emanzipation einstehen. Wenngleich sich die Autor*innen in diesem Band unterschiedlichen Spektren der feministischen Theorie zurechnen sowie unterschiedliche Ansätze der Rezeption Kritischer Theorie haben, besteht ein Grundkonsens der Beiträge darin, die gegenseitige Durchdringung von Kritischer Theorie und Feminismus weitertreiben zu wollen. Der Band beschäftigt sich aus dieser Perspektive mit Fragen von Subjektivität und Identität, Ideologie und Diskriminierung sowie von Arbeit und Körper.
Alexandra Colligs, Philosophin, Universität Kassel
Moderation: Sabine Prokop, VfW
Livestream: https://youtu.be/eIr7mute4bo
Der zeitgenössische digitale Imperativ zur Selbstüberwachung des Alltagslebens wirft tiefere Fragen zu Privatsphäre und Körper auf. Personenbezogene Daten werden online zugänglich gemacht, kapitalisiert und Teil eines sozialen Bewertungssystems. Wie kann das Potenzial von Kunst als Aktivismus genutzt werden, um eine neue Form der experimentellen Spielkunst zu schaffen?
Im künstlerischen Forschungsprojekt Neuromatic Game Art. Critical Play with Neurointerfaces wurde eine audio-visuelle 3D-Engine entwickelt. Als Installation entwarf das Forschungsteam eine partizipative skulpturale Schnittstelle, die sich wie ein Instrument 'bespielen' lässt – und mit Gedanken Realität schafft – zumindest in Form eines filmischen Games.
Margarete Jahrmann, Game Artist, Leitung Experimental Game Cultures, Universität für angewandte Kunst Wien
Thomas Wagensommerer, Medienkünstler und Lehrbeauftragter, Wien/St. Pölten
Livestream: https://youtu.be/_qbBgVpMQQI