Programm


März 2025

Donnerstag, 20. März 2025,

Wiener KI-Gespräche

Musik, Stimme, Avantgarde

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Musik, Stimme, Avantgarde

Die Auswirkungen von Künstlicher Intelligenz auf Kunst, Technologie und Gesellschaft sind Gegenstand einer neuen Reihe im Depot. In der zweiten Ausgabe diskutiert Klaus Speidel mit Monika Voithofer, Mitherausgeberin der Neuen Zeitschrift für Musik, und Luc Döbereiner, Professor für Komposition und KI, über die mit KI einhergehenden Potentiale und Risiken im Verhältnis zu Musik und Stimme.

Luc Döbereiner, Professor für Komposition und KI, Musikhochschule Trossingen
Monika Voithofer, Musikwissenschafterin, Universität Wien
Moderation: Klaus Speidel, Philosoph, Kritiker, Kurator, Wien

Stefan Fricke, Monika Voithofer (Hg.), KI, Neue Zeitschrift für Musik, Heft 1/2025

Montag, 24. März 2025,

Bewährungsprobe #52

Künstler*innengespräch

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Künstler*innengespräch

Die Bewährungsprobe widmet sich Fragen zur Kunstproduktion und den jeweiligen Arbeitsbedingungen. In einem Sonderformat verlassen wir kurzzeitig das Territorium der Formatsgrenzen und erweitern den Kunstbegriff: Kunst/Performance. In dieser Bewährungsprobe brechen Barbis Ruder und Clôd Baumgartner das Format, indem sie den Raum als einen wandelbaren Ort des interaktiven Experiments nutzen. Es kann jede*r selbst entscheiden, wie weit sie*er sich einbringen möchte – ein offener Raum für Neugier, gemeinsames Erkunden und spielerisches Ausprobieren, mit Freiraum für individuelle oder gemeinsame Erfahrungen.

Barbis Ruder, Künstlerin, Wien
Clôd Baumgartner, Unternehmerin, Wien
Moderation: Johannes Franz-Figeac, Künstler, Wien

Dienstag, 25. März 2025,

feminismen diskutieren

Integration aus der Sicht junger Frauen

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Integration aus der Sicht junger Frauen

Integration kann es anscheinend nie genug geben – und dennoch scheint sie oft zu scheitern. Doch was genau bedeutet eigentlich Integration? Der Vortrag beleuchtet das Konzept der Integration sowohl aus wissenschaftlicher als auch aus politischer Perspektive. Interviews mit jungen geflüchteten Frauen in Wien, die am Projekt „Mädchen helfen Mädchen“ des Vereins Free Girls Movement teilgenommen haben, bieten Einblicke in die vielfältigen und überlappenden Herausforderungen. Diese Perspektiven werden in wissenschaftlichen und politischen Diskussionen häufig vernachlässigt.

Verena Mrak, Sozialwissenschafterin, Gender und Diversity Management, Wien
Moderation: Marlene Eichinger, VfW

In Kooperation mit dem Verband feministischer Wissenschafteri*nnen.

April 2025

Dienstag, 1. April 2025,

Poetics of Listening

Book Presentation

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Book Presentation

From self-determination to social participation, somatic healing to collective repair, political recognition to ecological engagement, listening is supportive for negotiating our most fundamental challenges. Poetics of Listening considers listening to be not only important to social struggles, but also a form of poetic imagination and communion. It moves listening toward a broader application and view and challenges us to think more broadly about what it means to hear and be heard within today’s complex environments.

Ricarda Denzer, Art and Communication Practices, University of Applied Arts Vienna
Mariella Greil, Angewandte Performance Lab, University of Applied Arts Vienna
Brandon LaBelle, artistic director, The Listening Biennial, Berlin

Brandon LaBelle, Poetics of Listening: Inner Life, Social Transformation, Planetary Practices, New York: Bloomsbury Academic 2025

In cooperation with Angewandte Performance Lab – APL.

Mittwoch, 2. April 2025,

Art, Labor, and the Politics of Consumption

Book Presentation

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Book Presentation

Jelena Micić’s artistic practice examines entanglements of labor, consumption, and the metabolic flows of capital. Engaging feminist materialism, post-socialist transitions, and the afterlives of industrial production, how can art render visible the toxic persistence of synthetic matter and the infrastructures of global value extraction? How might non-aligned histories disrupt hegemonic aesthetic and economic orders?

Jelena Micić, artist, Vienna
Elke Krasny, cultural theorist, Academy of Fine Arts Vienna
Kristin Romberg, art historian, University of Illinois, USA (online)
Heidrun Rosenberg, art historian, University of Vienna
Lorena Tabares Salamanca, writer, curator, Colombia / Portugal

Jelena Micić, Bojna polja, Vienna: Verlag für moderne Kunst 2025

Montag, 7. April 2025,

feminismen diskutieren

Vom Studio ins Museum: koloniale Fotografien

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Vom Studio ins Museum: koloniale Fotografien

Die Depots europäischer Museen sind gefüllt mit Fotografien, die in kolonialen Kontexten gesammelt wurden. Meist von europäischen Fotografen für ein westliches Publikum produziert, trugen sie aktiv zur Konstruktion und Verstärkung kolonialer Machtverhältnisse bei. Gleichzeitig zeigen sich Widerstände der Abgebildeten, die durch Haltung, Kleidung oder Symbolik sichtbar werden. Dekodierung und Erforschung der Entstehungskontexte eröffnen Räume für neue Les- und Umgangsarten.

Swenja Hiller, Provenienzforscherin, Tübingen
Moderation: Sabine Prokop, VfW, Wien

In Kooperation mit dem Verband feministischer Wissenschafteri*nnen.

Dienstag, 22. April 2025,

feminismen diskutieren

Frauen im Widerstand

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Frauen im Widerstand

Wer waren die Frauen, die für die Befreiung Österreichs und gegen das faschistische Regime gekämpft haben? Woher kamen sie, was trieb sie an? Lisbeth N. Trallori forscht über Leben und Aktionen dieser Antifaschistinnen, über ihre Ausdauer für Gerechtigkeit und Menschlichkeit einzutreten, aber auch über ihre Angst vor Folter und Tod. Sie halfen Verfolgten bei der Flucht, organisierten illegale Kommunikationsnetze, übten Sabotage in Fabriken oder schlossen sich der Résistance an.

Lisbeth N. Trallori, Soziologin, Wien
Moderation: Sabine Prokop, VfW, Wien

Mit Ausschnitten aus: Küchengespräche mit Rebellinnen (AT 1984),
R: Karin Berger, Elisabeth Holzinger, Lotte Podgornik, Lisbeth N.
Trallori, 80 min.

Berger K., Holzinger E., Podgornik L., Trallori L. N., Der Himmel ist
blau. Kann sein. Frauen im Widerstand. Österreich 1938–1945
, Wien:
Promedia 2023

In Kooperation mit dem Verband feministischer Wissenschafteri*nnen.

Mittwoch, 23. April 2025,

Erinnern in Zukunft

Buchbesprechung und Diskussion

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Buchbesprechung und Diskussion

Wie erzählt eine Gesellschaft ihre Geschichte? Wer erinnert sich, wie, warum und woran? Wessen Erinnerungen sind sichtbar, welche bleiben tabuisiert? Erinnern in Zukunft versammelt aktivistische, wissenschaftliche und künstlerische Perspektiven und plädiert für eine demokratische Erinnerungskultur. Welche gesellschaftlichen und kulturpolitischen Rahmenbedingungen braucht ein plurales Erinnern?

Wilhelm Binder, Queer Museum Vienna
Araba Evelyn Johnston-Arthur, MUSMIG, Wien
Michael Podgorac, Erinnern in Zukunft, Wien
Anne Wiederhold-Daryanavard, Brunnenpassage, Wien
Moderation: Djamila Grandits, Kuratorin, CineCollective, Wien

Michael Podgorac, Anne Wiederhold-Daryanavard (Hg.), Erinnern in Zukunft. Aufrufe für plurales Erinnern, Wien: Mandelbaum 2025

Donnerstag, 24. April 2025,

Sniffing Conversation 9: Disco Cavallo

Vortrag und Diskussion

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Vortrag und Diskussion

Sniffing Conversation ist eine künstlerische Dialogreihe des Interspecies Art Hub, die nicht-menschliche Tiere in den Fokus rückt. Disco Cavallo beleuchtet das „Pferdemädchen“ als gesellschaftliches Konstrukt und untersucht das Zusammenspiel von Geschlecht, Klasse und Speziesismus. Wer hat Zugang zu Pferden, wessen Beziehung wird anerkannt, und welche Machtstrukturen werden legitimiert? Zudem wird die Zähmung von Pferden als Spiegel patriarchaler Herrschaft diskutiert. Alternative Ansätze wie gewaltfreie Trainingsmethoden eröffnen neue Narrative für Mensch-Tier-Beziehungen jenseits von Dominanz.

Astou Maraszto, Bildungswissenschaftlerin, Reitpädagogin, Wien
Caroline Ritter, Kognitionswissenschaftlerin, Pferdetrainerin, Wien

In Kooperation mit Interspecies Art Hub.

Freitag, 25. April 2025,

Der Abend aller Tage

Lesung mit Musik

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Lesung mit Musik

Die Biografien der drei verfemten Komponistinnen Maria Herz (1878–1950), Charlotte Schlesinger (1909–1976) und Vítězslava Kaprálová (1915–1940) bilden eine Rahmenerzählung, in die die Darbietung ihrer Werke für Streichquartett sowie die Lesung literarischer Texte eingebettet sind: Ein Mensch wird Nazi von Anna Seghers und Elisabeth, ein Hitlermädchen von Maria Leitner. Was bringt Menschen dazu, einer unmenschlichen Ideologie wie der des Nationalsozialismus zu folgen?

Ruth Cerha, Komponistin, Autorin, Wien
Alma Rosé Quartett, Streichquartett, Wien

In Kooperation mit dem Festival Fremde Erde.

Montag, 28. April 2025,

Bewährungsprobe #53

Künstler*innengespräch

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Künstler*innengespräch

In dieser Bewährungsprobe erkunden Marta Beauchamp und Fanni Futterknecht die Schnittstellen von Spiel, Performance und der Vergänglichkeit künstlerischer Prozesse. Ihre Praxis zwischen Artistic Research und künstlerischer Produktion wirft Fragen zum Performen, zur Zeit und zur gesellschaftlichen Bedeutung des Spiels auf.
Marta Beauchamp arbeitet als Klangkünstlerin, Musikerin und künstlerische Forscherin. Fanni Futterknechts medienübergreifenden Arbeiten bewegen sich zwischen Video, Performance und Installation.

Marta Beauchamp, Künstlerin, Wien
Fanni Futterknecht, Künstlerin, Wien
Moderation: Johannes Franz-Figeac, Künstler, Wien

Dienstag, 29. April 2025,

Law as an Instrument of Power

Panel Lectures and Discussion

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Panel Lectures and Discussion

Maria Giannacopoulos’ concept of nomopoly presents law (nomos) in Australia not as a universal system, but as a mechanism of settler colonial rule (monopoly). Law as nomopoly is inseparably linked to power structures that create and maintain it, in Australia, this means a continuation of colonial violence that displaces and erases Indigenous laws, peoples, and lands.
Ümmü-Selime Türe analyses counterterrorism laws, citizenship revocations, and migration policies on their contribution to the shrinking of civic space by targeting racialized communities. How do legal structures operate as tools of power, restricting political participation and silencing dissent on a global scale?

Maria Giannacopoulos, School of Law, Society, and Criminology, UNSW Sydney, Australia
Ümmü Selime Türe, Dokustelle Österreich, Vienna
Moderation: Asma Aiad & Marina Gržinić, Academy of Fine Arts Vienna

An event by the Academy of Fine Arts Vienna, Studio for Arts and Intervention | Concept.

Mittwoch, 30. April 2025,

Demokratisierung von Kulturinstitutionen

Diskussion

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Diskussion

Vor welchen Herausforderungen stehen Kultureinrichtungen angesichts des Aufstiegs von Faschismus und antidemokratischen Bewegungen? Wie kann es gelingen, die Strukturen von Kultureinrichtungen demokratisch zu gestalten? Was bedeutet das überhaupt? Gemeinsam erkunden wir Strategien, um neoliberalen und autoritären Strukturen im Kunst- und Kulturbereich entgegenzuwirken, und Wege, sich am Arbeitsplatz zu organisieren.

Monika Mokre, Politikwissenschaftlerin, ÖAW, Wien
Fariba Mosleh, Brunnenpassage, Wien
Julischka Stengele, Kulturverein SALETTL
Moderation: Florian Aschka, Wien & Daria Sander, Queer Museum Vienna

In Kooperation mit dem Queer Museum Vienna.

Mai 2025

Montag, 5. Mai 2025,

Crit Cross #25

Totalitarianism, Art and Social Criticism

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Totalitarianism, Art and Social Criticism

Verein K has been discussing the role of art and writing in difficult political contexts. As illiberalism continues to rise, they decide to focus on the interface between art and social criticism. Zoran Erić is an astute observer of the rise of the authoritarian regime – and the resistance against it – in Serbia. Having served as curator and chief curator at the Museum of Contemporary Art in Belgrade until 2021, he is well placed to discuss resistance to totalitarianism in art and beyond.

Zoran Erić, art critic, Institute for Philosophy and Social Theory, Belgrade
Moderation: Klaus Speidel, Verein K, Vienna

In cooperation with Verein K.

Donnerstag, 8. Mai 2025,

Antiziganismus in Österreich

Zeitzeugengespräch mit Stefan Horvath

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Zeitzeugengespräch mit Stefan Horvath

30 Jahre nach dem Rohrbombenattentat von Oberwart spricht Stefan Horvath über die Erinnerung an den Porajmos (nationalsozialistischer Völkermord an europäischen Sinti*zze und Rom*nja) und die anhaltende Diskriminierung von Romn*ja in Österreich. Stefan Horvath ist Zeitzeuge in mehr als nur einer Dimension: Seine Eltern überlebten Auschwitz, sein Sohn Peter Sárközi wurde Opfer des neonazistischen Attentats von Oberwart. Er teilt seine Erfahrungen in Büchern (u.a. Ich war nicht in Auschwitz und Katzenstreu) und durch seine Erinnerungsarbeit.

Stephan Horvath, Schriftsteller, Oberwart
Moderation: Lea Riener, Initiative Edut, Wien

In Kooperation mit Edut – Initiative für Erzählen, Diskutieren und transgenerationelles Erinnern und HÖR – Hochschüler*innenschaft Österreichischer Roma und Romnja.

Montag, 12. Mai 2025,

Raumvielfalt

Diskussion

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Diskussion

Was können Kunst und Kultur in ökologischer und raumpolitischer Hinsicht zur Vielfalt urbaner Räume beitragen? Beispiele einer „ökologischen Stadtplanung von unten” prägen den Diskurs um Grünflächen-Gerechtigkeit mit: In Wien setzen sich gerade St. Marx für Alle und Westbahnpark für Erhalt und Renaturierung von Freiflächen ein. In St. Pölten konnte sich der vor der Verbauung gerettete Sonnenpark schrittweise als Open Space für Ökologie und Kulturarbeit etablieren. Kampolerta arbeitet als Kollektiv an der Schnittstelle von Landschaftsarchitektur, Kunst und Urbanismus.

Irene Bittner, Kampolerta, Wien
Hannes Gröblacher, Westbahnpark.live, Wien
Lilli Lička, Boku Wien
Agnes Peschta, Solektiv, St. Pölten
Ida Zahradnik, St. Marx für Alle / BussiGruppe, Wien
Moderation: Isa Klee, Künstlerin und Aktivistin, Wien / Graz

In Kooperation mit Solektiv.

Dienstag, 13. Mai 2025,

Geh Denken!

Jüdische Flucht über den Krimmler Tauern 1947

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Jüdische Flucht über den Krimmler Tauern 1947

Alpine Peace Crossing, Verein für aktive Gedenk- und Erinnerungskultur, beschäftigt sich mit jüdischer Flucht nach 1945. An die Flucht tausender Jüd*innen, die 1947 vor dem weiterhin grassierenden Antisemitismus in Europa auf dem Weg nach Israel den Krimmler Tauern queren mussten, wird mit einer jährlichen Wanderung gedacht. Seit 2020 ergänzt eine Zeitschrift die Erinnerungsarbeit: Alpendistel. Magazin für antifaschistische Gedenkkultur. Wie blickt der Gedenkverein in die Gegenwart und Richtung Zukunft?

Matthias Schreckeis, Alpine Peace Crossing (APC), Wien
Antonia Winsauer, Lehrerin, APC und erinnern:at, Wien

In Kooperation mit GEDENKDIENST und DÖW.

Mittwoch, 14. Mai 2025,

Abolitionismus in der Sozialen Arbeit

Buchpräsentation und Diskussion

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Buchpräsentation und Diskussion

Wobei und wie verweigert Soziale Arbeit, bei der Normalisierung von Personen mitzumachen? In ihren Positionen zu Gefängnis und zu staatlicher Strafe? In ihren Beiträgen zu Zwang, Disziplinierung und zu sozialer Ausschließung? Oder schon bei den Begriffen zur Klassifikation von Abweichung?

Helga Cremer-Schäfer, Soziologin, Kriminologin, Frankfurt/Main
Jonathan Kufner-Eger, Sozialarbeiter, Soziologe, FH Campus Wien
Arno Pilgram, Institut für Rechts- und Kriminalsoziologie, Innsbruck
Klaus Priechenfried, Psychologe, NEUSTART, Wien
Veronika Reidinger, Sozialarbeiterin, Soziologin, Vicesse
Moderation: Marc Diebäcker & Gabriele Wild, FH Campus Wien

Veronika Reidinger, Jonathan Kufner-Eger, Arno Pilgram, Helga Cremer-Schäfer (Hg.), IS THERE JUSTICE? NO – JUST US! Heinz Steinerts realistischer Sinn für Utopie, Wien: Löcker 2024

In Kooperation mit BA Studiengang Soziale Arbeit der FH Campus Wien.

Donnerstag, 15. Mai 2025,

Roma Activism and Academia

Expert Talk

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Expert Talk

As part of its ongoing series on antiziganism in Austria in May 2025, initiative Edut asks about transgenerational remembrance of the antiziganist persecution during National-Socialism, new research on Porajmos (NS genocide of Sinti*zze and Rom*nja) and Critical Romani Studies in international research. Maria Bogdan conducts research on eyewitnesses of the Porajmos as well as on cultural trauma of the European Rom*nja. Rufat Demirov is a social rights activist for Rom*nja in North Macedonia and currently working on his dissertation.

Maria Bogdan, Yale University / Vienna Wiesenthal Institute
Rufat Demirov, Central European University, Vienna
Moderation: Johannes Glack, Initiative Edut, Vienna

In cooperation with Initiative Edut and HÖR – Students’ Union of Austrian Rom*nja.

Freitag, 16. Mai 2025,

Calling the Nerds – Ö1 matrix wird 30!

Diskussion und Pubquiz

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Diskussion und Pubquiz

Als die matrix-Signation 1995 erstmals im Radio ertönte, hieß das Internet noch WWW, entdeckten politische Parteien das Netz, und man fragte sich, ob Videotelefonie bald Standard sein würde. Bis heute stellt sich das matrix-Team jeden Freitag die Frage, wie Digitalisierung die Gesellschaft verändert. Zum 30er gibt es die matrix-Redaktion analog: Wie entsteht eine Sendung, wie werden zwischen KI-Hype und Social Media-Trends Themen gesetzt und welche Geschichten waren wichtig? Anschließend können Besucher*innen beim ersten matrix-Pubquiz ihr Tech-Wissen und Nerdtum unter Beweis stellen.

Ö1 matrix Redaktion: Hannah Balber, Daniela Derntl, Ulla Ebner, Julia Gindl, Sarah Kriesche, Anna Masoner, Mariann Unterluggauer, Irmi Wutscher, Franz Zeller

In Kooperation mit Österreich 1.

Freitag, 23. Mai 2025,

Sculpture and the Un-Conditioning of Architecture

Conversation with Sam Lewitt

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Conversation with Sam Lewitt

Over the past 15 years, Sam Lewitt has examined the material foundations and operations of infrastructures – from power grids to commodity supply chains. His sculptural practice treats sites as porous constellations, shaped by political, economic, and planetary dynamics. The conversation will explore how sculpture, as a dynamic map of translocal forces, contests architecture’s drive for synthesis and stability, suggesting a form of its un-conditioning.

Sam Lewitt, artist, Berlin / New York
Sebastian Egenhofer, art historian, Vienna

Event as part of the project Site Complexes: Models of Responsive Practices for the 21st Century (University of Vienna / University of the Arts Berlin).

Montag, 26. Mai 2025,

Bewährungsprobe #54

Künstler*innengespräch

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Künstler*innengespräch

Die Bewährungsprobe widmet sich Fragen zur Kunstproduktion und den jeweiligen Arbeitsbedingungen. In einem Sonderformat verlassen wir kurzzeitig das Territorium der bildenden Kunst und erweitern den Kunstbegriff: Kunst / Pflanzen. Der Botaniker David Prehsler und die Künstlerin Angela Andorrer haben sich auf die Welt der Pflanzen und Blätter spezialisiert. In dieser Bewährungsprobe stellen sie ihre Herangehensweisen, Leidenschaften, Hintergründe und Schnittmengen ihrer Tätigkeiten im Reich der Pflanzen vor.

Angela Andorrer, Künstlerin, Klosterneuburg / Wien
David Prehsler, Botaniker, Wien
Moderation: Johannes Franz-Figeac, Künstler, Wien

Juni 2025

Dienstag, 3. Juni 2025,

Haben und Gehabe

Buchpräsentation

Subtitle

Buchpräsentation

Nicht nur in der Soziologie, sondern disziplinübergreifend sind Entstehungsbedingungen von Kunst, Kultur, Literatur mittlerweile Thema. Die Literaturkritik ist zwar bereit, Texte zum Thema Klasse zu rezipieren, doch stellt sich den in deutscher Sprache schreibenden Autor*innen immer noch die Frage, ob denn nicht Ästhetik das entscheidende Kriterium für die Qualität der eigenen Arbeit sei. Der Band vereint Texte und Gespräche mit Kunstschaffenden und Schriftsteller*innen, die sich auf unterschiedliche Weise mit Fragen rund um das Thema Klasse und Herkunft auseinandersetzen.

Barbara Juch, Dramaturgin und Performancekünstlerin, Wien
Sabine Scholl, Schriftstellerin, Wien

Sabine Scholl (Hg.), Haben und Gehabe. Zu Klasse und Herkunft in der Literatur, Wien: Sonderzahl Verlag 2025

Freitag, 6. Juni 2025,

FLUVIALE – Along the Line

Projektpräsentation und Podiumsdiskussion

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Projektpräsentation und Podiumsdiskussion

Zum ersten Mal in der bekannten Menschheitsgeschichte ist das Überleben unserer Spezies nicht mehr gesichert. Wie steht es um Europa? Die FLUVIALE macht sich auf den Weg, quer durch Europa von Catania in Sizilien bis nach Skjervøy an der Barents See in Norwegen. Mit dem Projekt werden aus Analysen vor Ort künstlerische Arbeiten und Module entwickelt, die sich in einem öffentlichen Diskurs existenziellen Fragen nach sozialen Defiziten, Gerechtigkeit, Technologieentwicklung und Zukunftsgestaltung stellen.

Kernteam Fluviale: Jennifer DeFelice, Alfred Hruschka, Thomas J. Jelinek, Aiko Kazuko Kurosaki, Gertrude Moser-Wagner, Magdalena Pfeifer

Ewa Ernst-Dziedzic, Politologin
Elke Krasny, Kuratorin, Stadtforscherin, Kulturtheoretikerin
Gertrude Moser-Wagner, Bildhauerin, Konzept- und Projektkünstlerin
Anna-Laetizia Rauchenwald, Sozialwissenschaftlerin, Aktivistin
Moderation: Thomas J. Jelinek, Künstler

Montag, 16. Juni 2025,

Agency #3: Toil

Book Presentation and Panel Discussion

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Book Presentation and Panel Discussion

What does “toil” mean for an artist? It could be all the toiling involved in making art, grasping at elusive ideas, staying driven over many years. Or it could be the daily struggle of existence as an artist, with rents going up in every major city, the political climate becoming more hostile to the arts. And it could be the metaphysical labor of art. What does it mean to make art today, and why does it matter? It is an objectively irrational thing to dedicate your life to. What is the true reward?

Elisabeth Kihlström, artist, Vienna
Andrés Ramírez Gaviria, artist, Vienna
Moderation: Yuki Higashino, artist, Vienna

Yuki Higashino, Elisabeth Kihlström, Andrés Ramírez Gaviria (Ed.), Agency #3: Toil, Vienna, 2025


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