Dekolonial

Ansichten-Navigation

Veranstaltung Ansichten-Navigation

Heute

Architect’s migration, Meyer and the Bauhaus Brigade

The central topic of this talk will be the mass migration of the architects and urban planners to the USSR in the 1930s. The economic crisis and political engagement made such creators as the second Bauhaus director Hannes Meyer, the radical urban planner Ernst May, the pioneer Austrian designer Margarete Schütte-Likhotsky, and many other of their colleagues go eastwards. There, regardless of human price it took, new factories were to be planned and built and their workers dwelled in new cities. What hopes and ambitions did the migrant architects have? Did they try to adapt to the dramatic context and try to realize their ideas? How did this attempt end for them?

Tatiana Efrussi, architecture historian, artist, Paris
Moderation: Andreas Vass, ÖGFA, Vienna

An event by ÖGFA – Österreichische Gesellschaft für Architektur.
Registration: www.oegfa.at

feminismen diskutieren

Wie kann die Kernfamilie in Hinsicht auf das gegenwärtige neoliberale, kapitalistische Gesellschaftssystem bewertet werden? Dazu wird zunächst auf die Marx’sche Analyse der Reproduktion der Ware Arbeitskraft eingegangen. Die Frage der Trennung von Kernfamilie und Reproduktionsarbeit als zentrales Kampfterrain eines weißen und bürgerlichen Feminismus wird durch militante und radikale Stimmen neu gestellt und beleuchtet. So soll der Lösung der Krise der sozialen Reproduktion entlang queerer, dekolonialer und klassenkämpferischer Praxen nachgespürt werden.

Johanna Klammer, Sozialwissenschafterin, Brixen / Wien
Moderation: Sabine Prokop, VfW, Wien

In Kooperation mit dem Verband feministischer Wissenschafteri*nnen.

https://youtube.com/live/HN6LhKCI_xg

Climate Engineering

Seit einigen Jahren sind Technologien, die die Folgen des anthropogenen Klimawandels rückgängig machen sollen, in den Klimaschutzplänen des Weltklimarats eingeplant. Um das Schlimmste zu verhindern, werden Projekte für einen „Plan B“ entwickelt, mit denen entweder die Sonne zwecks Abkühlung der Erde „abgeschattet“, oder aber das bereits emittierte Kohlendioxid wieder aus der Luft herausgeholt werden soll. Sogenanntes Climate Engineering, das Herumbasteln am Klima, ist nach offiziellen Verlautbarungen inzwischen unverzichtbar geworden. Wie können diese Vorhaben gesellschaftspolitisch eingeschätzt werden? Und wie sinnvoll sind sie aus einer Perspektive sozialer Gerechtigkeit?

Annette Schlemm, Physikerin und Philosophin, Milda / Thüringen
Moderation: Martin Birkner, Mandelbaum Verlag, Wien

Anette Schlemm, Climate Engineering. Wie wir uns technisch zu Tode siegen, statt die Gesellschaft zu revolutionieren, Wien: Mandelbaum 2023

https://youtube.com/live/c4O1uBOIqK4

Postmigrantisches Wien

Keine Stadt ohne Migration: Zuwanderung hinterließ ihre Spuren in historischen Urbanisierungsprozessen, wie sie auch die Gegenwart unserer Städte prägt. Aber spiegelt sich diese Realität auch in den etablierten Institutionen der Stadt? Werden sie der Pluralität gesellschaftlicher Verhältnisse gerecht? Wie steht es um den Zugang zu Ressourcen, zu Räumen und Infrastrukturen, wie um die Teilhabe an den Entscheidungsprozessen um das städtische Zusammenleben? Und was bedeuten sie alle für die Perspektive einer möglichen solidarischen Stadt?

Gordana Crnko, IG Kultur Wien
Mbatijua Hambira & Marissa Lôbo, Kültür Gemma, Wien
Araba Evelyn Johnston-Arthur & Gabriela Urrutia Reyes, MUSMIG, Wien
Ivana Pilić, Moderatorin, Autorin, D/Arts, Wien
Amila Širbegović, TU Wien
Moderation: Michael Klein & Maik Novotny, ÖGFA, Wien

Eine Veranstaltung der ÖGFA – Österreichische Gesellschaft für Architektur.
Anmeldung: www.oegfa.at

feminismen diskutieren

Haft im Kontext von Immigration ist eine weltweit verbreitete Praxis des Freiheitsentzugs, ohne Garantie auf in westlichen Demokratien normalerweise üblichen Rechtsschutz. Sarah Zischka zeigt am Beispiel Griechenlands die Segregation in Lagern nach nicht systematisch geprüfter Schutzbedürftigkeit und die unzureichende Versorgung mit Nahrung und Hygieneprodukten auf. Die Selektion nach Nationalitäten untergräbt das individuelle Recht auf Asyl, Faktoren geschlechterspezifischer Verfolgung werden meist nicht berücksichtigt.

Sarah Zischka, Sozialwissenschaftlerin, Wien
Moderation: Sabine Prokop,VfW, Wien

In Kooperation mit dem Verband feministischer Wissenschafteri*nnen.

https://youtube.com/live/MxciD0aB594