Politik

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Heute

Trans* Feminismen

Trans* Leben stehen aktuell im Zentrum gesellschaftlicher Debatten und Politiken. An ihnen werden Vorstellungen von Fortschritt und Freiheit, aber auch Bedrohung und Niedergang ausgehandelt. Zugleich prägen diese Debatten und Politiken trans* Leben, verunmöglichen, erschweren, normieren sie. Trans* zentrierte Analysen dieser Verhältnisse sind noch immer randständig. Femina Politica interveniert in diese Marginalisierungen und entwickelt dezidiert trans*feministische Analysen der Gegenwart.

Mascha Linke, Humboldt Universität zu Berlin
Gundula Ludwig, Universität Innsbruck
Yv Nay, Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften
Zoe* Steinsberger, Universität Innsbruck

Zoe* Steinsberger, Gundula Ludwig (Hg.), Femina Politica: Trans* Ungleichzeitigkeiten und trans* Feminismen, 2023

In Kooperation mit dem Center Interdisziplinäre Geschlechterforschung Innsbruck und Femina Politica. Zeitschrift für feministische Politikwissenschaft.

Architect’s migration, Meyer and the Bauhaus Brigade

The central topic of this talk will be the mass migration of the architects and urban planners to the USSR in the 1930s. The economic crisis and political engagement made such creators as the second Bauhaus director Hannes Meyer, the radical urban planner Ernst May, the pioneer Austrian designer Margarete Schütte-Likhotsky, and many other of their colleagues go eastwards. There, regardless of human price it took, new factories were to be planned and built and their workers dwelled in new cities. What hopes and ambitions did the migrant architects have? Did they try to adapt to the dramatic context and try to realize their ideas? How did this attempt end for them?

Tatiana Efrussi, architecture historian, artist, Paris
Moderation: Andreas Vass, ÖGFA, Vienna

An event by ÖGFA – Österreichische Gesellschaft für Architektur.
Registration: www.oegfa.at

Fair-Pay-Reader 2024

Kulturrat proudly presents: Der neue Fair-Pay-Reader! Aktualisiert, überarbeitet und ergänzt. Seit der ersten Ausgabe ist einiges in Bewegung geraten, (förder-)politisch wie auch in der Freien Szene selbst. Interessenvertreter*innen aus den verschiedenen Sparten werfen Schlaglichter auf den Stand der Dinge sowie aktuelle Herausforderungen bei der Verankerung fairer Bezahlung. Und aus Sicht der Künstler*innen und Kulturarbeiter*innen selbst? Aus vier Perspektiven wird über positive Entwicklungen und offene Probleme in ihrem Kontext berichtet.

Eva-Maria Bauer, Österreichischer Musikrat
Yvonne Gimpel, IG Kultur Österreich
Ulrike Kuner, IG Freie Theaterarbeit
Anja Malich, IG Übersetzerinnen Übersetzer
David Prieth, p.m.k – plattform mobile kulturinitiativen
Nathaniel Prottas, Wien Museum
Tristan Sindelgruber, Verein Standbild
Moderation: Daniela Koweindl, IG Bildende Kunst

In Kooperation mit dem Kulturrat Österreich.

https://youtube.com/live/qj67zFWTFCs

Climate Engineering

Seit einigen Jahren sind Technologien, die die Folgen des anthropogenen Klimawandels rückgängig machen sollen, in den Klimaschutzplänen des Weltklimarats eingeplant. Um das Schlimmste zu verhindern, werden Projekte für einen „Plan B“ entwickelt, mit denen entweder die Sonne zwecks Abkühlung der Erde „abgeschattet“, oder aber das bereits emittierte Kohlendioxid wieder aus der Luft herausgeholt werden soll. Sogenanntes Climate Engineering, das Herumbasteln am Klima, ist nach offiziellen Verlautbarungen inzwischen unverzichtbar geworden. Wie können diese Vorhaben gesellschaftspolitisch eingeschätzt werden? Und wie sinnvoll sind sie aus einer Perspektive sozialer Gerechtigkeit?

Annette Schlemm, Physikerin und Philosophin, Milda / Thüringen
Moderation: Martin Birkner, Mandelbaum Verlag, Wien

Anette Schlemm, Climate Engineering. Wie wir uns technisch zu Tode siegen, statt die Gesellschaft zu revolutionieren, Wien: Mandelbaum 2023

https://youtube.com/live/c4O1uBOIqK4

feminismen diskutieren

Haft im Kontext von Immigration ist eine weltweit verbreitete Praxis des Freiheitsentzugs, ohne Garantie auf in westlichen Demokratien normalerweise üblichen Rechtsschutz. Sarah Zischka zeigt am Beispiel Griechenlands die Segregation in Lagern nach nicht systematisch geprüfter Schutzbedürftigkeit und die unzureichende Versorgung mit Nahrung und Hygieneprodukten auf. Die Selektion nach Nationalitäten untergräbt das individuelle Recht auf Asyl, Faktoren geschlechterspezifischer Verfolgung werden meist nicht berücksichtigt.

Sarah Zischka, Sozialwissenschaftlerin, Wien
Moderation: Sabine Prokop,VfW, Wien

In Kooperation mit dem Verband feministischer Wissenschafteri*nnen.

https://youtube.com/live/MxciD0aB594