Dekolonial

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Heute

Die Enkelin

Es ist Sommer. Die Enkelin reist in ihrem Urlaub in ein österreichisches Dorf, wo ihr serbisch-stämmiger Großvater Lazar lebt. Im Zuge dieses Besuchs werden jedoch schmerzhafte Inhalte aufgedeckt: Verluste, Gewalterlebnisse, Migrationserfahrungen und rassistische Strukturen im Dorf sowie in der Vergangenheit der Protagonistin. Die Enkelin ist ein Roman über die Suche nach der eigenen Identität und über die Verantwortung, die man dabei trägt.

Lisa Mundt, Autorin, Wien
Moderation: Anica Popović, Sozialarbeiterin und psychosoziale Beraterin, Wien

Lisa Mundt, Die Enkelin, Milena Verlag 2023, Wien

feminismen diskutieren

Der Umgang der deutschsprachigen Massenmedien mit einer antikapitalistischen, antietatistischen Bewegung ist ein gutes Beispiel für die mediale Aufbereitung von revolutionären Ereignissen im Globalen Süden. Der Aufstand der Zapatistas im Jänner 1994 hat weltweit für Schlagzeilen gesorgt. Er war die jüngste Revolution in der Geschichte Mexikos und bis heute sind einige der damals eroberten Territorien nicht wieder unter staatliche Kontrolle gebracht worden. Das ambitionierte Ziel, ein solidarisches Gesellschaftsmodell zu entwerfen, blieb konstant aufrecht. Die Reise der Zapatistas durch Europa im Jahr 2021 hatte hingegen kaum mediale Resonanz.

David Hochegger, Sozialwissenschaftler und Sozialarbeiter, Wien
Moderation: Sabine Prokop, VfW, Wien

In Kooperation mit dem Verband feministischer Wissenschafteri*nnen.

https://youtube.com/live/Qpk8HNYwC_Y