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Heute

Vienna meets Prague

Der 3. Juni 2024 markiert den 100. Todestag Franz Kafkas. Prag ist die Stadt, mit der sein Schreiben untrennbar verbunden ist, mit Wien gab es wichtige biographische Verflechtungen. Die letzten Wochen seines Lebens, vom 19. April bis zum 3. Juni 1924, verbrachte Franz Kafka schließlich in einem Sanatorium in Kierling bei Klosterneuburg. Die Zeit ist von Kafkas tödlicher Krankheit, der Kehlkopftuberkulose, geprägt, aber auch von intensivem Austausch mit Familie und Freund*innen, von Erinnerungen und Alltagsbeobachtungen, literarischen Vorhaben, Verzweiflung und Hoffnung.
Beginnend am 12. April erzählt ein Podcast der Österreichischen Franz Kafka Gesellschaft von diesen letzten Wochen. Tag für Tag, exakt 100 Jahre später, entsteht in etwa 5-minütigen Beiträgen ein Bild der Zeit, das durch Rückblicke und Geschichten die zentralen Stationen in der Biografie des berühmten Prager Autors lebendig werden lässt.

Ludger Hagedorn, IWM, Wien
Manfred Müller, Kafka Gesellschaft, Wien

Eine Veranstaltung von Vienna meets Prague.
Details: www.viennameetsprague.com

Vienna meets Prague

Im Jahr 2024 wird der deutschsprachige Prager Autor Franz Kafka gefeiert, auch im Rahmen des Festivals Vienna meets Prague. Vergessen werden oft seine engen Bezüge zur tschechischen Sprache und Kultur. Im Rahmen dieses Programms lesen tschechische, slowakische und österreichische Studierende kurze Texte des Autors in ihrer eigenen Sprache und erzählen davon, was ihnen diese Passagen bedeuten.​
Veronika Jičínská berichtet in ihrer Präsentation von der Bedeutung des Übersetzens für die tschechische Rezeption von Franz Kafka und spricht insbesondere über Milena Jesenská, seine Briefpartnerin, Geliebte und erste Übersetzerin. Vortrag auf Deutsch.

Veronika Jičínská, J. E. Purkyně Universität, Ústí nad Labem

Eine Veranstaltung von Vienna meets Prague.
Details: www.viennameetsprague.com

Vienna meets Prague

Wer war Kafkas Verlobte Felice Bauer, die Generationen von Kafka-Fans nur als jene Frau kennen, die deftige Fleischgerichte liebte, schwere Möbel und genau justierte Uhren?
Die vielfach ausgezeichnete Schriftstellerin und Journalistin Magdaléna Platzová hat einen grandiosen Roman über diese Felice Bauer geschrieben. Kunstvoll verwebt sie darin verschiedene Ebenen und Perspektiven des Erzählens über das „Leben nach Kafka“. Entstanden ist ein Buch, das Felice Bauer in einem neuen Licht erscheinen lässt und zugleich von vielen anderen berichtet, die Kafka nahestanden: Greta Bloch, Ernst Weiss, Max Brod oder Salman Schocken.
Lesungen tschechisch und deutsch, Gespräch mit der Autorin in englischer Sprache.

Magdaléna Platzová, Autorin, Lyon
Lesung: Michaela Adelberger, Schauspielerin, Wien

Eine Veranstaltung von Vienna meets Prague.
Details: www.viennameetsprague.com

Female Utopias

Warum brauchen wir in den Zwanzigerjahren des 21. Jahrhunderts immer noch nicht nur Utopien, sondern auch Frauen- und feministische Utopien? Die philosophische Tradition des Nachdenkens über Utopien, die bis zu Platon und Thomas More zurückreicht, verbindet den Begriff der Utopie mit der Vorstellung einer radikalen Alternative zu einer ungerechten Gesellschaftsordnung. Die Utopie verspricht nicht einfach eine Existenz ohne Ungleichheit und Ausbeutung, sondern schlägt vor, sich eine Harmonisierung verschiedener gesellschaftlicher als auch der Natur nicht entgegengesetzter Verhältnisse vorzustellen.

Evelyn Bernadette Mayr, Autorin und Professorin, Eggendorf bei Linz
Elke Punkt Fleisch, Künstlerin, Linz
Olga Shparaga, politische Philosophin, Wien
Moderation: Johanna Grubner, Soziologin, Linz / Wien

Daniela Banglmayr, Susanne Baumann, Sandra C. Hochholzer (Hg.), Female Utopias, Linz / Wien: 2024

Art, Performativity, Blackness, Futurity

Thabang Monoa and Elisabeth Bakambamba Tambwe present their powerful practices in art and performativity. They bring
together their different points of view and offer insights into the intersections of art, performativity, Blackness, and the future.
Their dialogue is challenging prevailing narratives and envision new possibilities for the role of art in shaping our collective
future.

Elisabeth Bakambamba Tambwe, performer and artist, Vienna
Thabang Monoa, researcher, theoretician, University of Cape Town, South Africa
Moderation: Asma Aiad & Marina Gržinić, Academy of Fine Arts Vienna

In cooperation with the EU International Program Erasmus+ at the Academy of Fine Arts Vienna and the research project Conviviality as Potentiality funded by the Austrian Science Fund.